Ab der 8. Klasse können Schülerinnen  eine Ausbildung zu Medienscouts durchlaufen. Ziel ist es, Jugendliche zu befähigen, ihre eigene Medienkompetenz zu vertiefen und gleichzeitig Mitschülerinnen und Mitschülern beim sicheren und reflektierten Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen.

Leitfragen der Ausbildung

• Wie gehe ich verantwortungsvoll mit sozialen Netzwerken um?
• Welche rechtlichen Grundlagen sollte ich kennen (Bildrechte, Urheberrecht, Datenschutz)?
• Wie erkenne ich Fakes, Manipulationen oder KI-generierte Inhalte?
• Wie beeinflussen Algorithmen und Filterblasen meine Sicht auf die Welt?
• Wie lässt sich KI sinnvoll nutzen?
• Wie kann ich mein Wissen als Medienscout an andere Schüler*innen weitergeben?

Inhalte der Medienscout-Ausbildung

• Verantwortungsvolle Mediennutzung: Think before you post! Dynamik und Verbreitung von Inhalten verstehen
• Rechtliche Grundlagen: Bildrechte, Persönlichkeitsrechte, Urheberrecht und Datenschutz
• Fakes & Desinformation: Fake News, Deepfakes, KI-generierte Inhalte und Quellenkritik
• Algorithmen & Demokratie: Wie Social Media Meinungsbildung beeinflusst und warum digitale Verantwortung wichtig ist
• Künstliche Intelligenz im Alltag: Grundlagen, Chancen, Grenzen, Risiken 
• Soziale Verantwortung: Strategien gegen Cybermobbing, Hate Speech und Diskriminierung im Netz
• Peer-to-Peer-Ansatz: Methoden, wie Medienscouts Workshops oder Beratung für Mitschüler*innen gestalten können

Didaktisches Konzept

Die Ausbildung erfolgt praxisnah in 4  Workshops. Dabei übernehmen die Schülerinnen und Schüler selbst Verantwortung, üben Präsentationssituationen und entwickeln Projekte, die direkt im Schulalltag eingesetzt werden können.

Ziel der Ausbildung

Die Medienscouts werden zu Ansprechpartnerinnen und -partner  für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, führen Medientrainings durch und tragen aktiv zu einer verantwortungsvollen, kritischen und sicheren Medienkultur an ihrer Schule bei.