Digitale Lebenswelten von Jugendlichen als (kreative) Herausforderung für den schulischen Alltag

Erlebnis- und Erfahrungswelten von Heranwachsenden sind heute immer auch digital –  sie kommunizieren über und WhatsApp, Instagram und Snapchat,  „googeln“ Informationen für Schule und Freizeit, stellen Videos bei YouTube ein, fotografieren unterwegs mit  dem Smartphone und posten die Beiträge in verschiedenen Netzwerken.


Gerade weil die technische Umsetzung meist kein Problem darstellt, werden oft Inhalte im Netz veröffentlicht, die problematisch sein können. Sei es, dass sie (auch ungewollt) andere verletzen und beleidigen und Cybermobbing auslösen oder begünstigen oder dass Fotos, Kommentare etc. veröffentlicht werden, die eigentlich in den Raum der Privatsphäre gehören.

Diese Inhalte sind schnell im Netz – sie aber wieder zu löschen ist schwierig bzw. nicht möglich. Nicht selten erweisen sich „digitale Jugendsünden“ z.B. bei Bewerbungen später als ungewollte „Stolpersteine“, die die eigene Fortentwicklung beeinträchtigen können.

Auch Fake News, Hate Speech oder „Sexting“ sind Themenbereiche, mit denen sich Heranwachsende heute immer wieder konfrontiert sehen.


Um damit angemessen umgehen zu können, benötigen sie altersgerechte Unterstützung. Für diese Begleitung stehen verschiedene kostenfreie und pädagogisch aufbereitete Inhalte bereit, die sich  in der weiterführenden Schule einsetzen lassen.

Gleichzeitig kann die Verankerung von Smartphone, Apps & Co. im Alltag von  Kindern und Heranwachsenden auch für die pädagogische Arbeit mit der Zielgruppe genutzt werden. Indem Inhalte einmal anders bearbeitet und digitale Medien gezielt als Methode verwendet werden, lassen sich Kinder und Jugendliche noch einmal neu ansprechen und motivieren, sich mit den angebotenen Inhalten auseinanderzusetzen, eigene Ergebnisse zu produzieren und zu präsentieren.

Die Fortbildung  bietet einen Überblick über die

  • aktuellen digitalen Lebenswelten von Kindern und Heranwachsenden,
  • die damit verbunden Problematiken,
  • unterstützende pädagogische Materialien und
  • über die digitalen Möglichkeiten der kreativen Arbeit mit der Zielgruppe.